Lyrik #1 - Der Reiter
Ein Reiter durchstreift die Nacht,
im schwarzen Gewand,
trapt herran, trapt herran,
sehe da und frohlocket.
Es ist der Tod,
auf seinen silbernen Ross,
nicht lebendig, nein gar mechanisch,
kommt um die Seele von dem fleische er zu trennen.
Sie zu verspeisen ihm vermag,
drum schwinget er sein Werkzeug,
die schon zu tausende hat getrennt,
seine mordlüsternde Klinge.
Versuch nicht zu fliehen,
dich nicht dich zu verstecken,
denn es gibt kein entkommen,
kein entrinnen.
Seine Aufgabe,
dir dein Leben er zu nehmen,
auf das es enden möge,
sein Vergnügen als auch Bürde.
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Lyrik #2 - Das streben nach den Sein
Führet mich ihr Kinder des Zorns und des Wahnsinns,
in das Land übersäd mit Leichen,
so zeiget mir den Weg,
der nun meine neue Hölle sein wird.
Was ist real und was nicht,
alles liegt im unklaren,
ziehet mir das Fleische von den Knochen,
auf dass der Schmerz mein Zeuge wird.
Fleisch zerreißt und Knochen bersten,
Blut versprüht in alle Richtung,
oh welch wohliges Gefühl,
wie vertraut du mir vorkommst.
Und nun erkenne ich,
ja oh ja ich war schon immer hier,
in der Hölle die man Diesseins nennt,
nichts hat sich geändert.
Doch vielleicht finde ich hier meinen Frieden,
endlich frei und ungebunden,
drum weint mir keine Tränen nach,
was ich suchte habe ich gefunden.
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